Grenzgänger österreich schweiz home office
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Er wird nun im Ständerat beraten.
In den letzten Jahren hat sich unter dem Einfluss der Digitalisierung und der neuen Kommunikationstechnologien auf dem Arbeitsmarkt ein Trend zu immer mehr Telearbeit entwickelt. Juni 2023 verlängert. Gemäß dieser Sonderregelung gelten für Personen, die im Home Office arbeiteten, unabhängig von ihrem Standort, weiterhin die schweizerischen Sozialversicherungsbestimmungen.
Dies bedeutet, dass deutsche Grenzgänger, die während der Pandemie von zu Hause aus arbeiteten, weiterhin nach den schweizerischen Rechtsvorschriften sozialversichert waren.
Dazu gehören zum Beispiel alle Personen, die bereits eine Grenzgängerbewilligung erhalten haben.
Eine genauere Übersicht zu diesem Thema finden Sie hier: Was bedeutet das Freizügigkeitsabkommen für Grenzgänger?
Für wen gilt die neue Home Office Regelung nicht?
Die neuen Regeln für Grenzgänger finden nur bei der Home Office Arbeit im klassischen Sinne Anwendung.
Diese Regeln wurden in der EU-Verordnung 883/2004 festgelegt.
Vor der Pandemie durften Grenzgänger, sofern sie mehr als 25% ihrer Arbeitszeit in ihrem Wohnsitzland verbrachten, ihre Sozialversicherungsbeiträge im Wohnland abführen. Das kann zu einer erheblichen zusätzlichen Arbeitsbelastung führen.
Die Sozialbeiträge können im Ausland höher sein als in der Schweiz.
Grenzgängerabkommen in der Regel vor, dass Einkünfte aus unselbstständiger Erwerbstätigkeit in dem Staat besteuert werden können, in dem die Arbeit ausgeübt wird. Findet sich im Vertrag kein Hinweis auf das anwendbare Arbeitsrecht und wird ein grosser Teil der Arbeit im Ausland geleistet, so kann die Anwendung des Schweizer Arbeitsrechts in Frage gestellt werden.
Ist jedoch im Arbeitsvertrag festgelegt, dass das anwendbare Arbeitsrecht das Schweizer Recht ist, gilt dieses auch für Grenzgängerinnen und Grenzgänger, selbst im Fall von Homeoffice in ihrem Wohnsitzstaat.
Diese Regelung bot sowohl Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern eine gewisse Flexibilität und Sicherheit in dieser beispiellosen Zeit.
Die Bescheinigungspflichten sind auch im Hinblick auf den mit dem jeweiligen Staat vereinbarten Informationsaustausch über Lohndaten in Steuersachen klar zu definieren.
Es ist daher davon auszugehen, dass der Dokumentationsaufwand für alle Beteiligten – namentlich Arbeitgeber, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, kantonale Steuerverwaltung, Steuerverwaltung des Ansässigkeitsstaates – durch die Telearbeit zunimmt.
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Homeoffice bei Grenzgängern
Viele Schweizer Unternehmen beschäftigen Grenzgänger, die manchmal von zu Hause aus arbeiten möchten.
April 2024 hat der Nationalrat als Erstrat dem Gesetzesentwurf zugestimmt. regelmäßig Kundenbesuche, selbstständige Nebenbeschäftigung) im Wohnstaat ausüben, auch wenn dieser die multilaterale Vereinbarung unterzeichnet hat;
Wie oben beschrieben, gilt ab dem 1.
EFTA-Staat eine Tätigkeit ausüben;
Für deutsche Grenzgänger in der Schweiz bringt diese Arbeitsform jedoch einige Herausforderungen mit sich. Die Ansprüche auf AHV/IV in der Schweiz verfallen.
Dies kann zu weniger Nettoeinkommen führen, da Beiträge zur Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung in Deutschland gezahlt werden müssen und die günstigere Schweizer Krankenversicherung nicht genutzt werden kann.
Für Arbeitgeber kann dies zu zusätzlicher Bürokratie und Risiken führen, insbesondere wenn das Homeoffice der Arbeitnehmenden als Niederlassung in Deutschland angesehen wird, die separate Buchhaltung benötigt und steuerpflichtig ist.
Weitere Informationen finden Sie auch in unseren beliebten Ratgebern:
Home Office Sonderregelung während der Corona Pandemie
Die Corona-Pandemie hat viele Aspekte des Arbeitslebens verändert, einschließlich der Art und Weise, wie Grenzgänger zwischen Deutschland und der Schweiz arbeiten.
Dafür muss er insbesondere die Höhe der Beiträge und die Organisation des Sozialversicherungssystems in dem betreffenden Land kennen, um seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen. Die Plattform ALPS wurde entsprechend angepasst und beinhaltet nun den neuen Geschäftsfall “grenzüberschreitende Telearbeit”.
Offizielle Informationen zur Homeoffice-Regelung für Grenzgänger finden Sie auch auf der Seite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
Für wen gilt die neue Home Office Regelung?
Die neue Regelung für die Home Office Arbeit gilt für alle Personen, die unter das Freizügigkeitsabkommen der EU/EFTA-Staaten fallen.
Die Einkünfte, die während einer möglichen Arbeitsphase im Homeoffice erzielt werden (selbst wenn diese nur einen Tag andauert), müssen in Italien besteuert werden.
Mit dem Ende der während der Pandemie eingeführten Sonderreglung für die Besteuerung gibt es für Grenzgängerinnen und Grenzgänger mit Wohnsitz in Österreich zum jetzigen Zeitpunkt keine besondere Steuerregelung in Bezug auf das Arbeiten im Homeoffice.
Sämtliche an ihrem Wohnsitz erzielten Einkünfte aus der Erwerbstätigkeit bleiben der Besteuerung in ihrem Wohnsitzstaat unterstellt.
Arbeitsrecht
Es wird dringend empfohlen, im Arbeitsvertrag explizit zu regeln, welches Arbeitsrecht gelten soll.
Ein Konzept, das dabei besonders an Bedeutung gewonnen hat, ist das Home Office bzw.
Mit einer neuen Vereinbarung haben die Schweiz und einige EU-/EFTA-Länder jetzt auf „das neue Normal“ reagiert. Empfohlen wird insbesondere, im Arbeitsvertrag festzulegen, welches Arbeitsrecht für die Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gilt und in welchem Masse Homeoffice im Ausland in Betracht kommt.
Sozialbeiträge
Genau wie die Staaten der EU und der EFTA nimmt die Schweiz am europäischen System zur Koordinierung der Sozialversicherungen teil, das für Bürgerinnen und Bürger aus der Schweiz und den EU-/EFTA-Staaten gilt.